Geänderte Besetzung (Absage von Konstantin Krimmel)
Sonntag, 8.10.2023 · 19 Uhr
Einlass / Kassenöffnung 18 Uhr
20€ / 15€ ermäßigt
Noch Karten an der Abendkasse erhältlich
Katholische Kirche, Weingarten
Maine Takeda, Sopran
Die Sopranistin Maine Takeda wurde in Osaka (Japan) geboren. Ihren Bachelor Gesang und Master Oper schloss sie an der Universität der Künste Tokio mit mehreren Auszeichnungen ab. Seit Oktober 2020 führt sie Ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Klasse von Prof. Hanno Müller-Brachmann in den Studiengängen Master Gesang und Solistenexamen Gesang weiter.
Während ihres Studiums debütierte sie als Konzertsängerin. Als Solistin sang sie die Johannes-Passion (Bach), den Messias (Händel), die Schöpfung (Haydn), die Symphonie Nr. 4 von Gustav Mahler, die Symphonie Nr. 3 von Carl Nielsen, das Rutter-Magnificat und die Requiem-Vertonungen von Mozart, Fauré, Rütti und Rihm. Im Bereich Oper sang sie 2015 die Susanna (Mozart, Le nozze di Figaro).
2022 beteiligte sie sich an der Internationalen Händel-Akademie Karlsruhe und trat bei den Abschlusskonzerten am Badischen Staatstheater Karlsruhe auf. Im Dezember 2022 sang sie Bachs h-Moll-Messe als Teil des Vokalensembles Rastatt an der Staatsoper Hamburg im Rahmen der Ballet-Aufführung „Dona Nobis Pacem” von John Neumeier. Im August 2023 beteiligte sie sich an der Bach300 Summer Class des Bach-Archivs in Leipzig.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen belegen das Können der jungen Sängerin.
Im Rahmen der Internationalen Sächsischen Sängerakademie wurde ihr 2018 der Förderpreis der Sparkasse Leipzig zuerkannt. 2021 gewann sie den ersten Preis beim Rainer-Koch-Gedächtniswettbewerb für die beste Interpretation eines Wolfgang-Rihm-Werkes und wurde im selben Jahr mit dem ersten Preis beim Heinz-Kunle-Wettbewerb für Vokalensembles ausgezeichnet. 2022 war sie Finalteilnehmerin beim Internationalen Gesangswettbewerb für Kirchenmusik in Greifswald. Im April 2023 erhielt sie den zweiten Preis beim Gesangswettbewerb Bella Voce des Kulturfonds Baden.
2021 wurde Maine Takeda Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now, seit 2023 ist sie freie Mitarbeiterin beim SWR Vokalensemble.
Reinhold Friedrich, Trompete
Reinhold Friedrich, geboren in Weingarten/Baden, ist seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 auf allen wichtigen Podien der Welt zu Gast. Er konzertierte mit einer Vielzahl weltbekannter Ensembles und deren berühmten Dirigenten: Bamberger und Wiener Symphoniker, Royal Concertgebouw Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France – um nur einige zu nennen.
Derzeit ist er Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er ist weltweit gefragt als Dozent für Meisterkurse und wirkt als Honorarprofessor in London, Madrid und Hiroshima/Japan. Geprägt wurde er durch seine Lehrer Edward H. Tarr (Basel) und Pierre Thibaud (Paris).
Die Wiederentdeckung vergessener Werke der Romantik und der klassischen Moderne liegt Reinhold Friedrich besonders am Herzen, ebenso gilt sein Interesse aber auch der Avantgarde. Von zeitgenössischen Komponisten brachte er viele bedeutende Werke zur Ur- und Erstaufführung. Sein facettenreiches Schaffen dokumentieren zahlreiche CD-Aufnahmen von denen zwei mit einem ECHO-Klassik ausgezeichnet wurden: 1994 „Nobody knows de trouble I see“ von Bernd Alois Zimmermann und 2013 „Russische Trompetenkonzerte“ mit dem Göttinger Symphonie Orchester. Die Aufnahme des zweiten Brandenburgischen Konzertes mit den Berliner Barock Solisten erhielt 2018 den OPUS Klassik Preis.
Von 1983-1999 war Reinhold Friedrich Solotrompeter des Radio Sinfonieorchesters Frankfurt (seit 1997 „hr-Sinfonieorchester“). Claudio Abbado ernannte ihn 2003 zum ständigen Solotrompeter des Lucerne Festival Orchestra, das seit 2017 von Riccardo Chailly geleitet wird. Daneben ist er künstlerischer Leiter des Brass Ensembles des Lucerne Festival Orchestra und der Weingartner Musiktage Junger Künstler, die er 1980 mitbegründete.
Der Pianist David Gatchel wurde in Kalifornien (USA) geboren. Seit dem Wintersemester 2021 studiert er an der HfM Karlsruhe Liedgestaltung bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Mitsuko Shirai. Er ist Stipendiat des Fulbright-Programms. Im Rahmen des Heidelberger Frühlings nahm er an einem Meisterkurs von Ammiel Bushakevitz teil. Sein Bachelorstudium absolvierte er bei Jean-Louis Haguenauer an der Jacobs School of Music in Bloomington. Anschließend studierte er an der Arizona State University bei Russell Ryan und schloss 2021 seinen Master ab. Gatchel spielt regelmäßig Kammermusik und ist an Opernproduktionen sowie Konzerten mit Ensembles wie der Wiener Sinfonietta und dem Channel Islands Chamber Orchestra beteiligt.
Eriko Takezawa wurde in Hiroshima (Japan) geboren und studierte in Deutschland bei Naoyuki Taneda und Wolfgang Manz. 1995 absolvierte sie das Konzertexamen mit Auszeichnung, und rundete mit Meisterkursen bei J. Uhde, E. Picht-Axenfeld, D. Kraus und S. Dorenski ihre Ausbildung ab.
Im Studium zeigte sie sehr großes Interesse am Zusammenspiel. Sie arbeitete mit der Gesangsklasse von Prof. Lucretia West, den Bläserklassen von Prof. Greiss-Armin, Prof. Pfitzenmaier, Prof. Bruno Schneider, Prof. Meerwein und Prof. Indermühle, den Streicherklassen von Prof. Ulf Hölscher, Prof. Josef Rissin, Prof. Martin Ostertag und Prof. Madeline Prager, der Kammermusikklasse von Prof. Werner Genuit und der Liedklasse von Prof. Rademacher.
Preise bei internationalen Wettbewerben rund um den Globus folgten, u.a. 1994 der erste Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Ostuni (Italien). Der Erfolg führte zu einer regen Konzerttätigkeit auf Musikfestivals und Konzertbühnen in Europa und Asien, darunter die Schwetzinger Festspiele, das Schleswig-Holstein Musikfestival und das Lucerne Festival.
Sie ist begeisterte Kammermusikpartnerin von international gefeierten Bläsersolisten wie Reinhold Friedrich, Sergio Azzolini, Ingo Goritzki, Renate Greiss-Armin und Thomas Indermühle, sowie eine feste Konstante im Mahler Chamber Orchestra. Seit vielen Jahren ist sie eine der gefragtesten Begleiterinnen bei internationalen Wettbewerben und Konzertprojekten.
Außerordentlichen Erfolg als Solistin hatte sie mit Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 1, das sie in den letzten Jahren in verschiedenen Formationen zur Aufführung brachte, in Japan, Dänemark, Schweden, Israel und Sibirien, ebenso erfolgreich war sie mit Gershwins „Rhapsody in Blue“ in Dänemark, sowie mit Benjamin Yusupovs „Listen to our Cry“ für Trompete, Klavier und Kammerorchester bei den Uraufführungen in Israel und Deutschland.
Sie war Korrepetitorin an der Musikakademie Basel und am Jyske Musikkonservatorium in Aarhus/Dänemark. Ebenso war sie Dozentin an der Musikhochschule MUSIKENE in San Sebastián, sowie an der Hochschule der darstellenden Künste in Frankfurt. Derzeit ist sie als Korrepetitorin für Bläser an der Hochschule für Musik Karlsruhe tätig und betreut auch die Trompetenklasse in Escuela superior la musica Reina Sofia in Madrid und Barenboim -Said-Akademie in Berlin.
Außerdem bietet sie sehr beliebte Workshops für Korrepetition an.
Die Presse rühmt ihre Leichtigkeit, technische Brillanz, nuancenreiche Farbgebung und mitreißende Musikalität, mit der sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue begeistert und verzaubert!
Davon zeugen auch ihre zahlreichen prämierten CD-Einspielungen, wie z.B. ihre CD „Mysteries“, aufgenommen mit Simon Höfele (Deutscher Schallplattenkritikpreis 2018) und „Blumine“ aufgenommen mit Reinhold Friedrich (nominiert für Opus Klassik)
(Keine Pause – Änderungen vorbehalten)
Atys D 585 (Maryhofer)
Romanze D 797 (aus Rosamunde)
Der Schmetterling D 633 (Schlegel)
Mein Liebster singt am Haus (Italienisches Liederbuch)
Frühling übers Jahr (Goethe)
Neue Liebe (Mörike)
An eine Aeolsharfe (Mörike)
In meines Vaters Garten (Hartleben)
Lobgesang (Dehmel)
Frühlingsmorgen (Leander)
Erinnerung (Leander)
Ablösung im Sommer (Des Knaben Wunderhorn)
BWV 51 Jauchzet Gott in Allen Landen
1 Jauchzet Gott in allen Landen
4 Sei Lob und Preis mit Ehren
5 Alleluja
Sonate g- Moll für Trompete und Orgel
HWV74 Eternal source of light divine
Toccata D-Dur für Trompete und Orgel
HWV 57 Let the Bright Seraphim, aus Oratorium „Samson“
