Konstantin Krimmel
Bariton
Reinhold Friedrich
Trompete
Datum
Sonntag, 8.10.2023 · 19 Uhr
Eintritt
20€ / 15€ ermäßigt
Location
Katholische Kirche, Weingarten
Konstantin Krimmel, Bariton
„Konstantin Krimmel hat so viel Spaß an der Musik und am Erzählen von Geschichten, dass er einfach zur Bühne kommen musste. Hier kann er bezirzen, schwelgen, grollen oder froh und lustig sein wie Papageno. Seine Stimme und Musikalität überzeugen nicht nur Kritiker, sondern auch – und vor allem – das Publikum. Ob auf preisgekrönten CD-Einspielungen oder im Opernhaus: Konstantin Krimmel ist einer der vielseitigsten und vielversprechendsten jungen deutschen Baritone auf dem internationalen Bühnenparkett“, jubiliert die Jury der OPER! AWARDS in ihrer Begründung zum besten Nachwuchskünstler 2023 – überzeugen Sie sich selbst!
Konstantin Krimmel erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den St. Georgs Chorknaben in Ulm. Im Alter von 21 Jahren begann er sein Gesangsstudium bei Prof. Teru Yoshihara (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart), welches der Sänger 2020 mit Auszeichnung abschloss. Inzwischen betreut ihn Tobias Truniger, Leiter der Liedklasse an der Musikhochschule München. Schon zu Studienzeiten entwickelte Konstantin Krimmel eine besondere Liebe zum Konzert- und Lied-Repertoire, das er stetig erweitert. Der Gewinn zahlreicher Wettbewerbe brachte die Karriere des Baritons maßgeblich voran. Von 2021bis 2023 wird Konstantin Krimmel als BBC New Generation Artist gefördert. Bei den OPER! AWARDS 2023 erhielt er kürzlich im Opernhaus Dortmund die Auszeichnung „Bester Nachwuchssänger“.
Entsprechend ist der Künstler bereits national und international unterwegs. So gestaltete er Lieder- und Konzertabende in der Kölner Philharmonie, an der Deutschen Oper Berlin sowie im Konzerthaus Berlin, an der Oper Frankfurt und beim Heidelberger Frühling. Auch war er zu Gast bei der Schubertíada de Vilabertran sowie der Schubertiade in Schwarzenberg, in Madrid, in London (Wigmore Hall), in Amsterdam (Concertgebouw) und beim Liedfestival in Oxford.
Auch die Oper kommt nicht zu kurz. Seit Herbst 2021 ist er Mitglied der Bayerischen Staatsoper, wo er in der nächsten Spielzeit in Mozarts Così fan tutte (Guglielmo) und Zauberflöte (Papageno), in Strauss´ Ariadne auf Naxos (Harlekin), und in Hosokawas Hanjo (Yoshio) zu erleben ist. An der Oper Graz wird er sein Debüt als Faust in Schumanns Szenen aus Goethes Faust geben.
Reinhold Friedrich, Trompete
Reinhold Friedrich, geboren in Weingarten/Baden, ist seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 auf allen wichtigen Podien der Welt zu Gast. Er konzertierte mit einer Vielzahl weltbekannter Ensembles und deren berühmten Dirigenten: Bamberger und Wiener Symphoniker, Royal Concertgebouw Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France – um nur einige zu nennen.
Derzeit ist er Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er ist weltweit gefragt als Dozent für Meisterkurse und wirkt als Honorarprofessor in London, Madrid und Hiroshima/Japan. Geprägt wurde er durch seine Lehrer Edward H. Tarr (Basel) und Pierre Thibaud (Paris).
Die Wiederentdeckung vergessener Werke der Romantik und der klassischen Moderne liegt Reinhold Friedrich besonders am Herzen, ebenso gilt sein Interesse aber auch der Avantgarde. Von zeitgenössischen Komponisten brachte er viele bedeutende Werke zur Ur- und Erstaufführung. Sein facettenreiches Schaffen dokumentieren zahlreiche CD-Aufnahmen von denen zwei mit einem ECHO-Klassik ausgezeichnet wurden: 1994 „Nobody knows de trouble I see“ von Bernd Alois Zimmermann und 2013 „Russische Trompetenkonzerte“ mit dem Göttinger Symphonie Orchester. Die Aufnahme des zweiten Brandenburgischen Konzertes mit den Berliner Barock Solisten erhielt 2018 den OPUS Klassik Preis.
Von 1983-1999 war Reinhold Friedrich Solotrompeter des Radio Sinfonieorchesters Frankfurt (seit 1997 „hr-Sinfonieorchester“). Claudio Abbado ernannte ihn 2003 zum ständigen Solotrompeter des Lucerne Festival Orchestra, das seit 2017 von Riccardo Chailly geleitet wird. Daneben ist er künstlerischer Leiter des Brass Ensembles des Lucerne Festival Orchestra und der Weingartner Musiktage Junger Künstler, die er 1980 mitbegründete.
