figure humaine Kammerchor
„Mein Leben hat sein Geheimnis“
Mit freundlicher Unterstützung von

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Sonntag, 19.10.2025 · 19 Uhr
Einlass/Kasse 18 Uhr
20€ / 15€ ermäßigt
Evangelische Kirche, Weingarten
Kein Catering
Foto: NB-Fotografie
figure humaine ist ein junger, professioneller Kammerchor, der sich der Pflege und Förderung deutsch-französischen Chor- und Liedgutes des 19. bis 21. Jahrhunderts verschrieben hat. Gegründet im Jahr 2016, bietet das Ensemble Vokalmusik auf höchstem Niveau und hat sich durch seinen besonderen Chorklang und seine Interpretationen unter der Leitung von Prof. Denis Rouger innerhalb kürzester Zeit einen Namen gemacht. Inzwischen ist der Chor eine feste Größe des Stuttgarter Konzertlebens und regelmäßig zu Gast bei namhaften Konzertreihen und Festivals im In- und Ausland, darunter den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Europäischen Kirchenmusikfestival Schwäbisch Gmünd, dem Passauer Konzertwinter, dem Festival Lied in Würzburg und dem Festival Les rencontres musicales in Vézelay (Frankreich). „Klangschön und stilsicher“ sind dabei nur zwei der Attribute, die dem Ensemble in der Presse zuteilwerden. Eine enge Verbindung pflegt das Ensemble mit den Stuttgarter Philharmonikern sowie den zeitgenössischen Komponisten Philippe Mazé und Axel Ruoff. Zudem wurde figure humaine vom Stuttgarter Staatsballett engagiert, um zusammen mit dem Staatsorchester das Requiem von Fauré bei einer Produktion zum Gedenken an den großen Ballettchoreographen John Cranko zu singen. 2018 und 2021 sind bereits die beiden, von der internationalen Presse hochgelobten Portrait-CDs „Kennst du das Land“ und „… wo die Zitronen blühn“ sowie 2024 die CD „Rencontre – Begegnung“ in Zusammenarbeit mit dem SWR entstanden. Außerdem hat figure humaine die CDs für die beiden Chorbücher „Loreley III“ und „Französische Chormusik“ (Best Edition Preis 2019) für den Carus Verlag aufgenommen. Der Chor wird institutionell von der Stadt Stuttgart sowie dem Land Baden-Württemberg gefördert.
Denis Rouger ist für den reichen Klang seiner Ensembles und seine feinfühligen Interpretationen bekannt. Bereits früh macht er als Kind einer Pariser Musikerfamilie bereits früh seine ersten musikalischen Erfahrungen und vertieft diese im Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris, wo er drei erste Preise in Harmonie, Fuge und Kontrapunkt erhält. Seine Ausbildung zum Chorleiter absolviert er in Frankreich sowie in den Niederlanden an der Akademie Kurt Thomas und erhält das Certificat d’Aptitude für Vokalensembles vom französischen Kultusministerium. Als „Professeur agrégé“ an der Universität Paris-Sorbonne leitet er den „Chœur de Paris-Sorbonne“ und unterrichtet dort 20 Jahre lang Chorleitung. Von 1993 bis 2003 ist er Chorleiter an der Kathedrale Notre-Dame de Paris, sowie an der Madeleine, die ihn 2006 zum Ehrenkapellmeister ernennt. Denis Rouger hat als Gastdirigent Kontakt zu zahlreichen namhaften Chören in Deutschland, wie dem Balthasar-Neumann-Chor, dem Landesjugendchor Baden-Württemberg, verschiedenen Rundfunkchören, sowie den Stuttgarter Philharmonikern. Konzerte führen ihn nach Italien, Kanada, in die Vereinigten Arabischen Emirate, die Niederlanden und die Schweiz (Lucerne Festival). Er gibt Meisterkurse für Chorleitung in Schweden, Bulgarien, Frankreich, Deutschland sowie in der Schweiz. Im April 2011 folgt Denis Rouger der Berufung als Professor für Chordirigieren an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Der von ihm im Herbst 2011 gegründete Kammerchor der Musikhochschule gewinnt 2014 den Ersten Preis beim Internationalen Chorwettbewerb in Mosbach (Deutschland).
Im September 2024 übernimmt er zusätzlich eine Professur für Chorleitung an der Haute École de Musique in Genf. Neben seiner Arbeit als Chorleiter komponiert er und bearbeitet französisches sowie deutsches Liedgut für Chor. Seine Bearbeitungen auf den CDs „Kennst Du das Land …“, „… wo die Zitronen blühn“ (Carus) und „Rencontre – Begegnung“ (Carus/SWR) finden bei Presse und Rundfunk regen Anklang. In Zusammenarbeit mit dem Carus-Verlag gibt er das Notenbuch „Französische Chormusik“, das den „Best Edition Preis 2019“ erhalten hat, heraus. 2016 gründet er den figure humaine kammerchor, mit dem er regelmäßig Konzerte bei namhaften Festivals gibt. 2023 wird er vom Tonkünstlerverband Baden-Württemberg zum Ehrenmitglied ernannt.
Mit dem Sonderpreis für Liedbegleiter beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst ausgezeichnet und als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs, lässt die Pianistin Kerstin Mörk mit einem breit gefächerten Repertoire für Lied, Kammermusik und Solo-Klavier aufhorchen. „Unglaubliche technische Perfektion“ und ein „ebenso kraftvoller wie sensibler Anschlag“ ‐ so beschreibt die Presse ihr künstlerisches Können. Ein besonderes Anliegen ist Kerstin Mörk Werke von bisher unbekannten KomponistInnen zu entdecken. Bei der Sendereihe #zusammenspielen bei SWR2 spielte sie Klavierwerke von Emilie Mayer sowie Lieder von Bernhard Molique ein. In ihrem Podcast Achtung! Komponistin stellt sie zusammen mit dem Bariton Johannes Fritsche und dem Musikredakteur Rafael Rennicke Komponistinnen und deren Lieder vor. Kerstin Mörk studierte an den staatlichen Hochschulen in Stuttgart und Würzburg, am Conservatoire national supérieur de Paris und am Conservatoire de Montréal, wo sie von Renate Werner, Shoshana Rudiakov, Florian Wiek, Cornelis Witthoefft, Roger Muraro und Bernd Glemser (Meisterklassendiplom) unterrichtet wurde. Wichtige Impulse bekam sie auf Meisterkursen bei Klaus Hellwig und Konrad Elser. Kammermusikalisch arbeitete sie regelmäßig mit dem Fauré Quartett, Tabea Zimmermann sowie Wolfram Rieger, Helmut Deutsch und Gerold Huber. Engagements führten sie unter anderem in die Liederhalle Stuttgart, das Athener Konzerthaus Megaron, die Semper Oper Dresden, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen, zum Ljubljana Festival oder zum Komponistinnen-Festival Tübingen. Ihre Debüt-CD Mädchenherzen wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, 2019 erschien eine CD mit Kammermusik von Bernhard Molique und die Platte Affinities mit griechischen und deutschen Liedern beim Label BIS. Kerstin Mörk lebt in Augsburg und unterrichtet Klavier, Liedbegleitung und Klavier-Methodik an der Berufsfachschule für Musik Krumbach.
Georges Bizet (1838–1875)
Chanson d’avril (première audition) *
Chant d’amour (première audition) *
Adieux de l’hôtesse arabe *
Ma vie a son secret (première audition) *
Gabriel Fauré (1845–1924)
La chanson du pêcheur *
Après un rêve *
Les berceaux *
Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Soirée en mer *
Nocturne *
Chanson à boire *
Peter Cornelius (1824–1874)
In Lust und Schmerzen *
Sei mein *
Fanny Hensel (1805–1847)
Neue Liebe, neues Leben *
Traum *
Hugo Wolf (1860–1903)
Verborgenheit *
Wilhelm Berger (1861–1911)
Müde, das Lebensboot weiter zu steuern
Charles Gounod (*1818–1893)
L‘Absent *
Mignon *
Henri Duparc (*1848–1933)
L’invitation au voyage *
La vie antérieure *
* Bearbeitung für 5 stimmigen Chor Denis Rouger